Schon beim ersten Spaziergang durch die Stadt ist klar: hier geht so einiges, was innovative Begrünungsaktivitäten angeht...
Fragt sich nur, ob es eher hippe Deko-Gimmicks sind, oder ob Filztaschen zur Fassadenbegrünung und Moosgärten im Glas das Potential haben, zu einer wirklichen Veränderung des urbanen Lebensstils beizutragen.
Wie auch immer diese Frage zu beantworten sein wird, fest steht für mich schon jetzt, dass hier so viel passiert und auf so vielen verschiedenen Ebenen, dass es auf jeden Fall spannend sein wird, diese Beobachtungen zu dokumentieren und zu diskutieren.
Die Frage, ob sinnvoll oder nicht,ob hippe Grün-Deko per se zu verurteilen ist oder nicht ist - für mich - nicht aus dem Stehgreif zu beantworten.
Also mache ich das, wozu mich mein rückläufiger Mars ohnehin verdammt ... abwarten und beobachten ;)
Und vielleicht gibt es irgendwann noch eine Antwort.
Für heute erstmal nur weitere Beobachtungen:
Die Pflanztaschen finden sich nicht nur außen an der Fassade, sondern auch innen in einer - ziemlich schicken - Boutique, passend zur Einrichtung hier in weiß. Sie sind aus Filz und mit einer Folie ausgekleidet, so dass sie nicht tropfen (wobei die Flecken auf den Taschen darauf hindeuten, dass sie nicht so ganz dicht sind), bewässert werden sie mit einem Tröpfchenschlauchsystem.
Was ich bemerkenswert finde ist, dass die tendenziell erdig-schmutzigen Pflanztaschen nicht im Widerspruch zu den teuren, neuen, sauberen Kleidern stehen; sogar eine Wand der Umkleidekabine ist bepflanzt.
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