In Berlin gibt es am Moritzplatz ein Grundstück, wo mitgepflanzt werden kann, Hochbeete angelegt werden und gesunde Nahrungsmittel erstanden werden können. Es nennt sich die Prinzessinnengärten und da sich der metagarten im Geiste sehr verwandt fühlt, in der Umsetzung aber noch nicht so weit ist, wollte ich mir mal ansehen, was dort so auf die Beine gestellt wird.
wer mehr lesen will: www.prinzessinnengarten.net
Ich habe mich mittags aufgemacht und musste leider feststellen, dass an der Ecke Moritzplatz noch keine Prinzessinnengärten waren. Dafür hat eine nette Passantin mir gleich Auskunft gegeben, dass diese noch in der Markthalle in der Eisenbahnstraße seien. Dort angekommen gab es viel zu sehen: Amaranthpflanzen, Kartoffeln, die zum Keimen in Eierkartons lagen, ein beleuchtetes Gewächshaus, das erstmal gut aussah, aber ich bin mir sicher – noch besseres beherbergt. Am Tresen wurden Metaschnecken feilgeboten, nein quatsch Hefeschnecken.
Und in alten Postkisten wurde Pflanzgranulat gewässert- leider konnte ich niemanden fragen, wofür es gebraucht wurde. Da es der letzte Samstag in den Hallen war, wurde ein Flohmarkt zwischen den ganzen Hochbeeten aus Bäckereikisten und Baugerüsten an denen Leuchtstoffröhren befestigt waren, veranstaltet. Eine sehr gelungene Grünoase in der Stadt. Es liegen Bücher bereit über Permakultur und Gärtnern, Postkarten, auf denen man zu Beetpatenschaften aufgerufen wird und wie man einen Kartoffelsack anlegt. So kann man auf kleinster Fläche und sehr unkompliziert (nix mit Reihen, Furchen und Sauhaken) Kartoffeln säen und ernten.
Am Ende des Tages habe ich mir ein Herz gefaßt und nachgefragt, wann denn umgezogen wird, das müsste diesen Donnerstag passiert sein, und ab jetzt kann man auch wieder am Moritzplatz das Grün geniessen oder selber mitpflanzen.
Ich hoffe der Umzug hat gut geklappt und grüße aus den Ackerfurchen des Volksparks, die Prinzessinnengärtnerinnen und -gärtner!
Ahoi Amelie
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