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Wer seinen Honig aus der Nachbarschaft kauft hat es nicht weit zu seinen Bienenstöcken.

Doch wie viel Kilometer müssen eigentlich die Bienen fliegen um ein Glas Honig zu füllen?

Blütennektar ist noch lange kein Honig.

 

Bevor aus dem Nektar Honig wird, verringert sich sein Volumen auf etwa ein Fünftel.

Schon beim Einsaugen des Nektars in die Honigblase beginnt die Biene mit der Umwandlung des Nektars in wertvollen Honig. 

Dieser Prozess setzt sich bei der Übergabe des Nektars von der

Sammlerin zu ihrer Schwestern im Bienenstock fort. Durch Herauslassen und anschließendes Wiedereinsaugen des Nektars reduzieren die Bienen den Wassergehalt.

Dabei vermischen die Bienen den Nektar mit eigenen Enzymen.

Durch die Enzyme verändert sich das Zuckerspektrum des Nektars.

Im Bienenstock lagern die Bienen den entstandenen Honig dann in den Bienenwaben ein und sorgen mit Flügelschlägen für weiteren Flüssigkeitsentzug.

 

Um 250 Gramm Honig herzustellen müssen die Bienen also 1250 Gramm Nektar sammeln.

Teilt man nun die 1250 Gramm Nektar durch das durchschnittliche Fassungsvermögen der Honigblase von 0,05 Gramm, so ergibt sich die stattliche Zahl von 25000 Sammelflügen.

Etwa die Hälfte des gesammelten Nektars verbrauchen die Bienen aber zur eigenen Ernährung oder zur Aufzucht des Nachwuchses. Berücksichtigt man das, verdoppelt sich die Anzahl der erforderlichen

Flüge auf 50000.

Geht man von durchschnittlich 800 Metern pro Sammelflug aus, ergeben sich stolze 40000 Flugkilometer pro 250g Honigglas.

Einmal umkreisen die Bienen also die Erde, um ein Glas Honig zu

sammeln!

 

Wer sich morgens also 25 Gramm Honig auf sein Brötchen schmiert, verspeist eben mal kurz in 4000 Flugkilometer Honig. 

 

Hier bekommt man Stadthonig aus Hamburg Altona, abgefüllt nach Flugkilometern:

www.um-die-welt-honig.de

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